Antifaschismus

Der Campus und die Hochschule dürfen kein Ort für Rassismus, Sexismus und Faschismus sein. Dass wir von diesem Status noch weit entfernt sind, haben unter anderem die rassistischen Äußerungen des Professor Leupers gezeigt. An vielen Stellen wird Menschenfeindlichkeit geduldet, ausgehalten und bleibt unwidersprochen – nicht mit uns! Wir setzen uns ein für eine antifaschistische Hochschule.
Das heißt zum einen, sich der eigenen Verantwortung und Vergangenheit bewusst zu werden und keine Teile der Geschichte zu beschweigen. Es kann nicht sein, dass noch im Jahre 2023 Institute ihre Schuld in der NS-Zeit verschleiern oder gar nicht erst erwähnen. Die RWTH muss sich aktiv und umfassend mit der eigenen Geschichte auseinandersetzen und diese aufarbeiten.

Auch die Studierendenschaft muss daran teilhaben. Die Programme der politischen Bildung müssen ausgeweitet werden und auch innerhalb des Studiums muss es mehr Möglichkeiten geben, über den Tellerrand der Fächer hinauszuschauen.
Letztendlich heißt Antifaschismus auch Praxis. Die Studierendenschaft und die Hochschule müssen Verbindungen, Burschenschaften, rechten Studierendeninitiativen und anderen menschenfeindlichen Gruppierungen entschieden entgegentreten. Kein Platz für Nazis – erst recht nicht auf dem Campus!

Wir fordern:

  • Konsequenter Umgang mit rassistischen und diskriminierenden Äußerungen
  • Umfassende Aufarbeitung der eigenen Geschichte
  • Ausweitung der Angebote der politischen Bildung durch RWTH und AStA