Soziale Uni

Erst die Pandemie, jetzt die Inflation und die Energiepreiskrise haben für uns alle neue Hürden rund ums Studium geschaffen und bestehende Probleme vergrößert. Die gestiegenen Preise verschärfen die finanzielle Situation vieler Studierender noch weiter. Wir fordern deswegen, Studienfinanzierung neu zu denken: Kern dafür ist eine grundlegende Novelle des BAföG. Durch unsere Vernetzung in die Bundespolitik kämpfen für eine Studienfinanzierung, die ihrem Namen gerecht wird!
Wegen der unzureichenden finanziellen Unterstützung sind viele Studierende gezwungen neben dem Vollzeit-Studium zu jobben. Im Herbst diesen Jahres stehen die Tarifverhandlungen des Landes wieder an. Essentiell ist dabei für uns die Forderung nach einem Tarifvertrag für studentische Beschäftigte (TV-Stud). Studenten dürfen nicht als billige Arbeitskräfte ausgenutzt werden.

Auch vor Ort kämpfen wir für eine Verbesserung der Situation der Studierenden: So haben wir in den letzten Jahren mit und im Sozialreferat des AStA tatkräftig daran gearbeitet, Studierenden in Not zu helfen. Wir haben uns dafür eingesetzt, dass der Topf für Sozialdarlehen und für Rückerstattungen des Mobilitätsbeitrags stark erhöht und dem Bedarf weiter angepasst wird, um allen Studierenden die notwendige Unterstützung zu ermöglichen. Darüber hinaus setzen wir uns für eine Fortführung des proRWTH-Stipendiums ein, welches Studierende in finanzieller Not unterstützt.
In vielen Situationen kann eine gute Beratung beim Lösen dieser Probleme helfen. Deshalb werden wir die Sozialberatung des AStAs weiterhin stärken und mehr auf diese Angebote aufmerksam machen. Auch die Nachfrage nach psychologischer Betreuung hat während der Pandemie stark zugenommen. Dabei war die psychologische Beratung der RWTH schon vorher stark ausgelastet. Zu wenig Stellen dürfen kein Grund für eine unzureichende psychologische Betreuung von Studierenden sein.

Wir fordern:

  • BAföG Reform und den TV-Stud
  • Ausbau und Erhaltung der sozialen Hilfen des AStA
  • Bessere psychologische Beratung